Die Journalistin und ihr Virus

Ein Lehrstück für crossmedialen Medizinjournalismus

Mit zunehmendem Lebensalter tut sich bei der Suche nach Themen ein neuer Recherchepool auf: das persönliche Umfeld und schließlich man selbst. Da sind Todesfälle, schwere Erkrankungen, Aufenthalte auf der Intensivstation und viele weitere Ereignisse, die berichtenswert erscheinen. Mir persönlich geht es aber immer noch so, dass ich Enthüllungen über Freunde und Verwandte scheue und auch mich selbst nicht besonders gerne als Patient im Rampenlicht sehen würde.

Eine, die dieselben Bedenken hatte, sich aber mit Bravour darüber hinwegsetzte, ist die US-amerikanische Reporterin Meg Heckman. Weiterlesen

Eine Pressemitteilung mit „Pfiff“

Neulich – am 4. April – erhielt ich die Pressemitteilung einer der „führenden Versandapotheken Deutschlands“. Sie wurde verfasst von einer Agentur, die laut eigener Website „weiß, worauf es ankommt“ und sich als „Botschafter eines fundierten Medizinjournalismus“ versteht. „Wir schreiben wissenschaftlich fundiert, verständlich und mit Pfiff“, lässt man mich wissen. Nun ja. Weiterlesen

Strategische Überlegungen eines Medizinjournalisten

Alle reden davon, manche haben es schon und ich frag mich, was es für meine Arbeit bedeutet – das iPad. Kein Zweifel, es gibt ja wirklich spektakulär aufbereitete Inhalte für diesen Tablet-PC. Als Medizinjournalist überlege ich mir daher, ob ich künftig noch von Texten leben kann oder zusätzlich Audio, Slideshows und Video-Clips anbieten muss? Weiterlesen