Jedem sein Säftchen – personalisierte Medizin und wo sie bereits angewandt wird

Zwei Menschen gleich behandeln, heißt mindestens einen von ihnen falsch behandeln – dieses Zitat des österreichischen Arztes Viktor Emil Frankl ist heute aktueller denn je.  Tatsächlich ist derzeit viel von der so genannten personalisierten oder individualisierten Medizin die Rede. Allerdings gehen die Ansichten, wann eine Behandlung dieses Etikett verdient, weit auseinander. In der Pharmakotherapie spricht man von personalisierter Medizin, wenn die Medikamentenwahl nicht nur von der Diagnose abhängt, sondern auch von Merkmalen des Patienten, die die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Medikamente beeinflussen.  Ausschlaggebend sind beispielsweise genetische oder zelluläre Biomarker, die mit Hilfe diagnostischer Tests ermittelt werden.

Der Verband forschender Arzneimittelhersteller VfA hat auf seiner Website Wirkstoffe gelistet, die in diesem Sinne personalisiert eingesetzt werden (zugegriffen am 16. März 2014). Für die meisten sind Tests auf bestimmte Biomarker vorgeschrieben, für die anderen empfohlen. Die nachstehende Datenvisualisierung zeigt, auf welche Anwendungsgebiete sich die Wirkstoffe verteilen und welche Biomarker in den zugehörigen Tests erhoben werden.
(für zusätzliche Informationen die Maus über die Felder der Treemap bewegen, bei einem Klick darauf wird auch die Tabelle darunter gefiltert, durch neuerlichen Klick auf das aktive Feld, werden wieder alle aktiviert)


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